Damit ihr die richtigen Argumente parat habt, falls ihr eine Community aufbauen möchtet, gibt es im Folgenden einen hilfreichen Mini-Crashkurs rund um Sinn und Zweck von Communities und Community Management.
Eine Community zeichnet sich dadurch aus, dass in ihr Menschen zusammen kommen, die etwas gemeinsam haben.
Eine gesunde Community ist eine Gemeinschaft, mit der sich die einzelnen Mitglieder
identifizieren können
der sie vertrauen
an der sie (mehr oder weniger aktiv) teilnehmen
und die sie für sich als lohnenswert empfinden
Dies wird im Detail ganz wunderbar hier im Modell des Engagement Cycle von CMX beschrieben.
Communities können ein oder mehrere Ziele haben. Typische Ziele (aber längst nicht alle) für Communities sind:
Haben wir uns ein Ziel gesetzt, können wir mit verschiedenen Strategien aus der Community einen Wert für das Unternehmen generieren:
Das Community Management entwickelt die Strategie zur Erreichung der Ziele und setzt diese um. Dabei muss ein Community Manager sowohl wie ein Mitglied als auch wie das Unternehmen denken. Das bedeutet, bei allem, was ein Community Manager tut, muss er/sie beachten, dass die Aktion:
A) den Unternehmenszielen langfristig dient und
B) der Gesundheit der Community zuträglich ist
Je nach Unternehmensziel verfolgt das Community Management einen unterschiedlichen Fokus im Tagesgeschäft:
Ein beliebtes Modell der Kostensenkung mit Hilfe einer Community ist das Auslagern des Kundendienstes dorthin. Als Community Manager können wir dafür sorgen, dass Fragen nicht unbeantwortet bleiben. Wir wissen, welches Mitglied die Antwort auf eine Frage kennt und können Fragesteller und Antwortgeber zueinander führen. Mitglieder, deren Wissen wir als Community Manager schätzen, halten uns lange die Treue, da sie sich gebraucht fühlen.
Um neue Mitglieder zu akquirieren arbeiten wir oft eng mit dem Marketing zusammen und helfen ihnen beispielsweise bei der Umsetzung ihrer Content Strategie, indem wir Diskussionen oder spezielle Aktionen inhaltlich begleiten und moderieren.
Darüber hinaus sorgen wir durch unsere Moderation dafür, dass die Community nach außen möglichst attraktiv wirkt.
Damit bestehende Mitglieder uns die Treue halten, liefern wir ihnen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Inhalte. Außerdem unterhalten wir gute persönliche Beziehungen zu unseren Power Usern, die mit ihrer Aktivität die Community maßgeblich gestalten.
Eine Community ist ein komplizierter Organismus, der leicht erkranken kann, wenn eine der im CMX Engagement Cycle genannten vier Säulen geschwächt wird:
Als Community Manager stärken wir diese vier Säulen auf vielen Wegen, hier nur ein paar Beispiele:
Wir stellen durch Moderation sicher, dass nur zum Leitbild der Community passende Themen diskutiert werden. Ist unsere Community nur für eine bestimmte Zielgruppe gedacht, können wir den Zugang zu unserer Community auf diese beschränken. Mit geschlossenen Facebook Gruppen funktioniert das beispielsweise ganz wunderbar, indem man die Bewerber eine Frage beantworten lässt.
Unsere Mitglieder wollen sich wohl und sicher fühlen, deswegen moderieren wir Störenfriede für ein harmonisches Miteinander.
Jedes Mitglied soll die Möglichkeit zum Mitmachen haben, dafür sorgen wir beispielsweise mit einer auf die Bedürfnisse der verschiedenen Usergruppen zugeschnittenen Content-Strategie.
Damit neue wie alte Mitglieder die Teilnahme in der Community als lohnenswert empfinden, sorgen wir dafür, dass beispielsweise Fragen zeitnah beantwortet werden und Diskussionen lebhaft und harmonisch verlaufen (hier helfen dem Community Manager vor allem die guten Beziehungen zu den Power Usern)
Dies war nur ein kurzer Einblick in die Vielfalt von Community Management. Fandest du bestimmte Aspekte besonders spannend? Hat dir was gefehlt? Lass mir gerne einen Kommentar da.
Eine der größten Herausforderungen für Community Manager besteht darin, die Wertschöpfung ihrer Community messbar zu machen. Erfahre, woran du erkennst, ob deine Community erfolgreich ist und welche Zahlen du mit Vorsicht genießen solltest.
Mit diesen drei Schritten sorgst du für ein nachhaltig gutes Miteinander in deiner Community.
Um Mitarbeitende langfristig zu motivieren und zu binden, braucht es von Unternehmen eine Form der Wertschätzung, die tiefer geht. Feelgood Management sorgt dafür, dass beide Seiten profitieren.